Am Dienstag, 10. April, traf sich der Marktgemeinderat auf dem Friedhof um den nächsten, konkreten Schritt zu gehen.

Zur Erinnerung: Mit einem Antrag unserer Wählergemeinschaft konnte erst überhaupt der Weg zu einem planerischen Vorgehen bei der Einrichtung von Urnengräbern auf dem Friedhof geebnet werden. Jetzt konnte aus der Konzeption des Planungsbüros TOPONEO ein erster, konkreter Schritt beschlossen werden.

Die beiden Vorhaben (Urnenfelder) in Richtung Halle werden zunächst nicht verwirklich. Hier soll bewusst Platz und Raum für Besucher und Menschen unmittelbar vor der Aussegnungshalle erhalten/geschaffen werden.

In der Mauerecke werden zwei Urnenwände errichtet.

Da in der Beratung insbesondere bei der Frage der Urnenflächen (Abbildung unten) durchaus Meinungsunterschiede zwischen Befürwortern eines (raum)gestalterischen Vorgehens und einer planlosen Nutzung von Freiflächen erkennbar waren, freuen wir uns am Ende mit unserem Beschlussvorschlag eine Mehrheit von 8:6 Stimmen erreicht zu haben. Nach unserer Ansicht bildet diese Lösung beide Argumentationen gut ab.

So soll ein Urnenfeld unmittelbar an einer Freifläche bei der Mauer Friedhofstraße entstehen und zwei (raum)gestalterische, symmetrische Urnenfelder links und rechts am Hauptweg mit öffnendem Charakter in Richtung des Vorplatzes. Zur Verbreiterung des Hauptwegs an dieser Stelle wurde bewusst die Sichtachse im Plan korrigiert um auch hier dem Platzbedarf zu entsprechen. 

In einem nächsten Schritt werden nun die konkreten Kosten für die Einzelmaßnahmen mit unterschiedlichen Materialien ermittelt und mit den finanziellen Möglichkeiten (Haushalt) abgeglichen. Überschreitet eine Komplettumsetzung die Möglichkeiten, wird der Gemeinderat innerhalb der jetzt bereits beschlossenen Maßnahmen eine Priorisierung vornehmen müssen. Aber in jedem Fall ist nun das WIE und WO festgelegt! Und das ist gut so! 

 

Abb.: keine maßstabsgetreue Überarbeitung/Visualisierung durch Red. IB (Grundskizze TOPONEO)