Eine klare Linie darf man erwarten und eine klare Linie haben wir als IB auch. Und gerade aus Burgsinner Sicht und rückblickend auf die Probleme und Außendarstellung der Allianz ist eine klare Linie wichtig. Der bisherigen Ineffizienz der Allianz muss entschieden und regelnd begegnet werden. Dies haben wir von der Vorstandschaft schriftlich auch so eingefordert und offensichtlich regt sich dort auch was in unserem Sinne.

Unsere Standpunkte zum Thema "Sinngrundallianz" sind klar umrissen und formuliert. 

1.

Eine funktionierende und damit effiziente Allianz mit Projektzielen muss unser aller Ziel sein. Dafür müssen die verantwortlichen Bürgermeister in der Vorstandschaft alle Weichen stellen. Lippenbekenntnisse über erkannte Fehler der Vergangenheit reichen uns für eine Fortführung unter personeller Begleitung durch ein Management nicht mehr aus. Erreichen wir hierüber keinen Konsens, muss offen über einen Ausstieg anderer oder von uns nachgedacht werden. Aber auch eine passive Fortführung der Allianz ohne Management wäre eine Option um den Zugang zu Fördertöpfen zu behalten. Dafür brauchen wir aber auch mal in Burgsinn klare Vorstellungen über eigene Projekte und deren Finanzierung. In umliegenden Gemeinden hat man auf diese Weise schon von der Allianz profitiert. Bei uns: Fehlanzeige!

2.

Mit Fortführung der Allianz zum 1. September 2019 würde sich die Stundenzahl des Allianzmanagements reduzieren. Zugleich würde eine Vergütung der Stunden aber ansteigen. Wir stehen absolut zu diesem gerechten und marktüblichen Stundensatz. Doch umso wichtiger wird die Struktur und der Wirkungsgrad der Allianz sein. Für eine reformierte und effiziente Allianz sind wir auch gerne bereit zukünftig 3€ jährlich pro Einwohner zu entrichten; bislang leistete Burgsinn 2€ je Einwohner im Jahr. 

3.

Effizienz kann aus unserer Sicht nur durch klare Regeln und ein Mehr an Verantwortung und Prokura der Bürgermeister erreicht werden. Dafür braucht es aus jeder Gemeinde ein jährlich festes Budget für die Bürgermeister. Ganz gleich welchen Betrag man dafür gemeinsam und an der Finanzkraft der Gemeinden orientiert abstimmt, am Ende muss eine Einlage zu gleichen Teilen erfolgen. Nur wenn zu gleichen Teilen das Geld im Risiko steht, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Miteinanders, der Entschlossenheit und am Ende damit die Effizienz. Eine zweite Pro-Kopf-Aufteilung lehnen wir dazu entschieden ab. Leider sieht dies der Erste Bürgermeister anders. Er wäre bereit auch hier eine Mehrbelastung von Burgsinn einzugehen. 

4.

Das Wesentliche muss vor einer Entscheidung verbindlich und beschlussreif ausgearbeitet sein. Dann gehen wir gerne und mit viel Lust und Mitarbeit eine zweite Förderperiode in der Allianz mit TOPONEO als Management mit. 

 

IB fordert, kritisiert aber arbeitet konstruktiv in der Allianz mit

 

Vielfach haben wir uns in der Vergangenheit wie kaum eine andere Fraktion für eine erfolgreiche Allianz eingebracht. Seit 2014 in Klosterlangheim haben wir keine geladene Versammlung der Allianz verpasst. Folgende Vorschläge von uns befinden sich aktuell in der Vorstandschaft:

- Ökoinfozentrum Sinngrund (Diska-Gelände) - im Zuge der Bewerbung Ökomodellregion

- gemeinsame Gestaltung neuer Kreisel Rieneck als "Tor zum Sinngrund" 

- Reformierung Sinngrundallianz 

- Arbeitsgemeinschaft Seniorenpflegeeinrichtung/en 

- Projektbezogenes Flächen- und Leerstandsmanagement