Am 31. August 2019 läuft die erste Förderperiode für die Sinngrundallianz aus.                                                                                                                       

Es stehen also Fragen an: Geht es weiter mit der Allianz? Mit welchen Mitgliedsgemeinden geht es weiter? Geht es weiter mit einem Management? Mit welchem Manager geht es weiter?

In der Vergangenheit hat die Allianz nicht unbedingt durch ökonomisches, effizientes und zielstrebiges Handeln geglänzt. Das Umschreiben auch die Bürgermeister als Verantwortungsträger in der Vorstandschaft immer wieder auf unterschiedliche Art und Weise und geloben daraus gelernt zu haben. Das Geschaffene ist aus unserer Sicht überschaubar und von großer Einigkeit fehlte oft jede Spur. Aber auch der Entscheidungs- und Gestaltungsspiel einzelner Bürgermeister war durch das eigene Haus eingeschränkt oder es mangelte schlichtweg am Willen zur Selbstständigkeit und zu viel musste über den heimischen Gemeinderat (mit)entschieden werden.

Aus Burgsinner Sicht sind seit 2015 insgesamt 28 000 Euro an die Allianz geflossen. Eigentlich ein gut und richtig investiertes Geld. Daran lassen auch wir keine Zweifel aufkommen. Aber am Handeln der Allianz in der Entscheiderzone muss sich aus unserer Sucht etwas grundlegend verändern. Ansonsten müssen wir hinter den Sinn einer neuen Förderperiode ab 1. September 2019 aktuell ein dickes Fragezeichen setzen. 

Geschäftsordnung soll Prozesse regeln und beschleunigen.

Deshalb haben wir uns jetzt pro-aktiv an die Sinngrundallianz gewandt und die Ausarbeitung einer regelnden Geschäftsordnung vorgeschlagen. Aus unserer Sicht muss darin mindestens geregelt sein: Prokura der Bürgermeister (z.B. mindestens 5000 Euro je Haushaltsjahr) und das leidige Thema der beschlussfähigen und /-willigen Gesamtversammlung. Insbesondere das Letztgenannte ist schon lange eine unerfüllte Forderung aus dem Burgsinner Rat. 

Jetzt ist die Gelegenheit für uns die Allianz grundlegend für eine zweite Förderperiode effizienter aufzustellen. Wer die neuen Regularien nicht akzeptieren kann oder will, darf die Allianz zum 31. August 2019 aus unserer Sicht gerne verlassen. Eine Fortführung ohne klare Absprachen und niedergeschriebene Regeln erscheint uns nicht zielführend. Wenn also nicht jetzt was reformieren ... wann dann?