Das man Kommunalpoltik nicht mehr an Orts- oder Landesgrenzen festmachen kann und darf, belegen auch die Bemühungen der Sinngrundallianz seit deren Gründung. Mit dem Projekt "Fahrstuhl" soll ein Mitnahmenetzwerk im Sinngrund und darüber hinaus geschaffen werden. Die Finanzierung auch über LEADER-Gelder steht bereits und über unsere Grenzen der Allianz hinweg stößt das Vorhaben auf breites und öffentliches Interesse.images/news-pics/123_1517756700.jpg



So auch in Jossgrund. Dort kann die Freie Wähler Gemeinschaft (FWG) ihre Arbeit im Rathaus aus einer absoluten Mehrheit heraus gestalten und pflegt seit der Bürgermeisterwahl 2017 enge Kontakte auch zu unserer Wählergemeinschaft. Anlass genug für einen Besuch von FWG´ler in Burgsinn. Bei einem Besuch am Samstag, 3. Februar, informierten sich Fraktionsvorsitzender Georg Röder und Vize-Bürgermeister Gerhard Kleespies mit Delegation über die aktuellen Entwicklungen und Projekte. Bei einem Spaziergang durch den Altort überzeugten sich die hessischen Nachbarn von dem Potential unserer Gemeinde und tauschten Ideen und Anregungen aus. Besonderes Interesse fand unser Park-Projekt, unser Friedhof-Konzept und die neue HKW-Anlage der Gemeinde. Aber auch andere Themen wurden angeschnitten und vorgestellt; u.a. Spritzmittel-Verbot in Burgsinn, Flowtrail und Seniorenpflegeeinrichtung.



Bei Kaffee & Kuchen saß man letztlich im Büro TOPONEO zusammen und erhielt einen Einblick über die Arbeit unserer Allianzmanager. Das ein Fahrstuhl wohl den Weg nach Burgjoß findet dürfte sicher sein. Doch entscheidend für das Netzwerk wird auch eine Ausweitung über die Fläche des Jossgrund und deren Nachbarn sein. Die FWG wird hier ein gewichtiger Partner sein. Natürlich überzeugten sich die Akteure aus Hessen auch von der fachlichen Kompetenz des Büro TOPONEO. Aktuell plant man gemeinsam schon ein Friedhof-Konzept für Jossgrund.

Unser Bestreben wird weiterhin ein enger Kontakt zur FWG sein. Der interkommunale Austausch und eine Zusammenarbeit muss auch die Landesgrenze vermehrt überwinden. Der Ruf nach einer Buslinie über die Grenze hinweg ist schon lange laut. Mit dem Fahrstuhl wird hier zumindest eine Fahrmöglichkeit geschaffen. Dies darf und sollte aber nur der Dosenöffner für ein Mehr an Zusammenarbeit sein.