Sanierung Kindergarten
Die Sitzung startete mit einer Ortsbegehung am Kindergarten. Aufgrund des aktuell großen Andrangs ist aktuell die Schaffung einer neuen Gruppe geplant. Dies soll zunächst durch eine interne Umstrukturierung der Nutzung erfolgen, da eine langfristige Entwicklung der Aufnahmezahlen nicht absehbar sei. Der mittlerweile in die Jahre gekommene Altbau bedarf einer Dachsanierung, weiter müssen einige Fenster getauscht werden.  Es wurde einstimmig beschlossen die nötigen Erneuerungen, welche dabei helfen eine Übergangslösung für die nächsten zwei Jahre zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl an Kindern zu gewährleisten, zu forcieren. Die Investitionen dürften sich nach ersten Schätzungen auf ca. 50.000 Euro belaufen. Die Auftragsvergabe soll nach Einholung entsprechender Angebote erfolgen. Unabhängig von der Entwicklung des zukünftigen Bedarfs wurden die Sanierung einstimmig als dringend erforderlich erachtet.


Einführung eines Ratsinformationssystems
Die Sitzungsunterlagen werden künftig über ein zentrales Ratsinformationssystem zur Verfügung gestellt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Erhöhung der Aufwandsentschädigung  der Gemeinderäte thematisiert, da ein Ausdrucken der Unterlagen, welche bisher zur Verfügung gestellt wurden nun in die Eigenverantwortung und auch Investition eines jeden Marktgemeinderats persönlich falle. Auch für die Beschaffung eines entsprechenden Endgerätes trage jeder selbst die Kosten. Vor diesem Hintergrund wurde einstimmig eine Erhöhung des Sitzungsgeldes auf 30 Euro (bisher 20 Euro)beschlossen.


Bericht des Bürgermeisters zu verfügten Kleinbeträgen
Künftig wird der erste Bürgermeister durch Bereitstellung schriftlicher Informationen im Ratsinformationssystem zu jeder Sitzung über durch ihn autorisierte Verfügungen ab einem Betrag von 3000 Euro berichten. In der Vergangenheit war dem ersten Bürgermeister im Rahmen des Bürokratie-Abbaus ein Verfügungsrahmen bis 10.000 Euro zugesprochen worden.


Ausschüsse abgeschafft
Nachdem wir dem Abschaffen der Ausschüsse zunächst kritisch gegenüber gestanden sind, konnten wir uns den Argumenten des weiteren Gremiums größtenteils anschließen und den Beschluss mittragen.  Als klarer Vorteil ist hier die Möglichkeit einer schnelleren, effektiveren und somit auch wirtschaftlicheren Entscheidungsfindung anzuführen. Ergänzend hierzu sollen die nötigen Informationen zur Entscheidungsfindung  entsprechend im Ratsinformationssystem eingestellt werden. Mit dem Wegfallen der Ausschüsse bleibt auch die Öffentlichkeit der Entscheidungsfindung erhalten, welche uns stets ein Anliegen war.


Burgsinner Freibad soll öffnen

Für eine fristgerechte Öffnung des Freibades, sobald dies nach den aktuellen Beschränkungen möglich sei, sprachen sich alle Räte aus, vorausgesetzt die entsprechenden Auflagen seien ohne erhebliche Mehrkosten realisierbar. Hierzu legte der Gemeinderat einstimmig den Grundstein, indem er entsprechende Vorbereitungen beschloss.


Seniorenheim
Auch beim Seniorenheim geht es weiter, wie der erste Bürgermeister berichtete soll zeitnah eine Geländebegehung mit dem möglichen Betreiber Benevit stattfinden.


Schulbetrieb
Beim Schulbetrieb in Burgsinn soll nach Berichten des 1. Bürgermeisters nach Pfingsten wieder „Alltag“ einkehren.


Bericht des Jugendbeauftragten
Der neue Jugendbeauftragte Pauthner bedankte sich zunächst bei seinem Vorgänger Scholz für die in den vergangen Jahren geleistete Arbeit. Anschließend erinnerte er an bereits durch Scholz angeregte Erledigungen, wie beispielsweise die Neuanschaffung eines Tischkickers, da der alte beim Umzug des Jugendheims zu Bruch gegangen sei. Eine Umgehende Erledigung wurde seitens Herold zugesichert.